Levern hat einen potenziellen Lebensretter

Unsere Volksbank Stiftung übergibt dem TuS Levern einen Defibrillator

Stemwede hat einen weiteren, potenziellen Lebensretter. Einen, sogar der rund um die Uhr zur Verfügung steht und unentgeltlich seinen Dienst tut. Stemwede hat einen neuen Defibrillator, es ist der inzwischen 15. auf dem Gebiet der Gemeinde. Seinen Standort hat er am Vereinsheim des TuS Levern, nur einen Steinwurf von der L 770 entfernt.

Zur Verfügung gestellt hat das Gerät die Stiftung der Volksbank Lübbecker Land „Von Menschen für Menschen unserer Region“. Initiator war allerdings Tobias Jahnke, 2. Geschäftsführer des TuS Levern. „Leider hat es in der heimischen Fußballszene in den vergangenen Jahren mehrere Fälle gegeben, bei denen aktive Fußballer auf dem Feld oder am Spielfeldrand einen Herzstillstand erlitten haben. Das war der Auslöser zu überlegen, ob wir nicht auf unserer Anlage etwas tun können für mehr Herzsicherheit“, sagte er. Jahnke nahm darum Kontakt zu unserer Volksbank Stiftung auf und stieß auf offene Ohren.

Zuvor bereits 28 Defis bereitgestellt

Denn diese hat in den vergangenen Jahren bereits 28 Defibrillatoren angeschafft und örtlichen Vereinen oder Gruppen zur Nutzung übergeben. Eine Affinität zum Thema Herzsicherheit war da, und somit ging die Umsetzung rasch über die Bühne. Der TuS Levern ist nun Pate des Lebensretters. Das heißt er kümmert sich in den kommenden Jahren um die Wartung des Defis. Wie wichtig Defibrillatoren sein können, zeigt dabei eine Zahl: In Deutschland sterben Jahr für Jahr schätzungsweise 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod.

TuS Levern neuer Gerätepate

Volksbank Stiftung Defibrillator TuS Levern 2023

Ralf Rehker (r.), Vorstand der Volksbank Stiftung, übergab den Defibrillator Frank Rodenbeck (v.l.) und Tobias Jahnke vom TuS Levern. Foto: Volksbank Stiftung

Stiftungsvorstand Ralf Rehker übergab das Gerät offiziell Tobias Jahnke und Frank Rodenbeck als Mitglied des Jugendvorstands. „Hoffen wir, dass dieser Defi nie zum Einsatz kommen muss“, sagte Rehker. Wichtig sei, dass die Menschen vor Ort von dem Defi erführen und im Falle einer lebensbedrohlichen Notsituation keine Scheu zeigten, ihn auch einzusetzen. „Denn die Technik ist schlau und erklärt Schritt für Schritt, was beim Patienten zu tun ist“, so Rehker weiter. Der einzige Fehler, den man machen können, sei, nichts zu machen.

Im Rahmen seiner Patenschaft wird der TuS Levern nun Werbung für den Defi-Standort machen und Inforunden zur Handhabung des Gerätes organisieren.

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