Wie gut kennen Sie sich mit Ihrem Bausparvertrag aus?

Ein Bausparvertrag lässt sich für vielfältige Vorhaben einsetzen

Wer Geld in einen Bausparvertrag anlegt, der kann seinen Traum von den eigenen vier Wänden mit einem zinsgünstigen Darlehen finanzieren. Das wissen die meisten. Doch neben Kaufen und Bauen gibt es noch viele weitere Vorhaben, die mithilfe eines Bauspardarlehens realisiert werden können. Wir erklären sie Ihnen.

Einzige Voraussetzung aus dem Bausparvertrag heraus: Das Geld muss für eine wohnwirtschaftliche Maßnahme verwendet werden. Welche ungeahnten Bau- und Renovierungsmöglichkeiten sich hinter diesem Schlagwort verbergen, weiß Carolin Großhauser von der Bausparkasse Schwäbisch Hall.

Bausparvertrag: Auf dem neuesten Stand der Technik

Mit einem Bausparvertrag (oder auch: Bauspardarlehen) lassen sich viele technische Extrawünsche erfüllen. Eine Photovoltaikanlage sowie die passende neue Heizung für energieeffiziente Wärme sind nur zwei Verwendungsmöglichkeiten. Alarmanlagen für ein erhöhtes Gefühl von Sicherheit oder auch Fahrstühle bzw. Treppenlifts für mehr Mobilität im Alter sind ebenfalls Optionen. Sogar der Kabelanschluss für eine größere Programmauswahl gilt als „wohnwirtschaftlicher Zweck“.

Bausparvertrag: So werden die eigenen vier Wände zur wahren Oase

Vielleicht hat Ihnen bislang der Platz für die Modelleisenbahn oder das Laufband gefehlt. Dann können Sie sich mit dem Bausparvertrag den Traum von einem Hobbyraum verwirklichen. Auch Einbaumöbel und ein eigener Wellnessbereich müssen keine Wunschträume bleiben. Dazu zählen etwa eine neue Einbauküche oder der Kamin bzw. die Sauna und das Schwimmbecken. Weitere Beispiele: Bodenbeläge, Rollläden, Markisen, eine Pergola, die Garage oder die Grundstückseinfriedung. Auch dies alles kann ebenfalls mit Bausparmitteln aus einem Bausparvertrag angelegt oder aufgerüstet werden. Wer sich beim Wohnort nicht festlegen möchte und dem Maritimen zugeneigt ist, für den könnte ein Hausboot die Lösung sein. Auch diese Wohnform lässt sich mithilfe eines Bauspardarlehens finanzieren – solange das Boot ganzjährig bewohnbar ist.

Nebenkosten im Griff

Manch ein Bauherr in spe steht womöglich noch am Anfang seiner Planung. Dann mag er sich um Gebühren und Nebenkosten für den Bau oder Kauf einer Immobilie wenig Gedanken machen. Dabei sind zahlreiche Ausgaben nicht zu unterschätzen. Hierzu zählen Maklerprovisionen, Architektenhonorare, Notarkosten, Gebühren beim Bauamt, die Grunderwerbsteuer für Wohngebäude und die Kosten für den Hausanschluss. Doch auch solche Ausgaben lassen sich mit einem Bausparvertrag stemmen. „Teuer kann es außerdem werden, wenn die Gemeinde mittels Anliegerbeiträgen angrenzende Straßen verschönern möchte“, fügt Großhauser hinzu. Sie rät: „Auch hier hilft der Anspruch auf ein Bauspardarlehen weiter.“

(Text + Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall)

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