Trainingsplan für das eigene Zuhause

Mit einer Art Trainingsplan machen Sie sich fit für Ihr Bauvorhaben

Wer ins Eigenheim möchte, der braucht viel Puste. Zeit und – vor allem – Geld. Ausdauer ist gefragt. Holen Sie sich diese, gehen Sie bei der Finanzierung Schritt für Schritt vor. Mit einer Art Trainingsplan. Dann werden Sie ins Ziel kommen.

Die Wohneigentumsquote in Deutschland stagniert seit Jahren bei rund 45 Prozent. Dabei sind die Bedingungen zum Erwerb von Wohneigentum dank niedriger Zinsen denkbar günstig. Das Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln hat kürzlich Interessantes herausgefunden. Dass es den Deutschen vor allem an Eigenkapital fehlt, um ihre Wohnwünsche erfüllen zu können. Immerhin sollten 20 Prozent des Kaufpreises plus Kaufnebenkosten bei einer soliden Finanzierung eingebracht werden. So viel können derzeit nur elf Prozent der Mieter aufbringen. Um beim Spar-Dauerlauf nicht ins Straucheln zu geraten, sollten zukünftige Immobilienbesitzer einen Trainingsplan haben.

Trainingsplan: Schritt für Schritt zum Bauprojekt

Trainingsplan Bausparen Volksbank Lübbecker Land 2018

Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall

Kapital anzusparen bedeutet für viele Noch-Mieter den Verzicht auf Konsum. Und genau deswegen ist es so schwer durchzuhalten. Ein Bausparvertrag motiviert laut Forschungsinstitut Empirica jedoch, bei der Stange zu bleiben. Er bietet die Möglichkeit, diszipliniert einem persönlichen Trainingsplan zu folgen. Und so erzeugt er eine erhöhte Motivation. Das konkrete Fitness-Ziel dabei ist klar: die eigenen vier Wände. Tatsächlich sparen Bausparer monatlich rund 17 Prozent mehr als solche, die anderen Trainingsmethoden folgen. Dies können etwa ein Sparbuch oder Omas Sparstrumpf sein.

Die Empirica-Auswertung zeigt: Bausparguthaben werden seltener als andere Sparguthaben vorzeitig abgehoben. Die Hemmung scheint größer zu sein, wenn mit den Sparbemühungen ein langfristiger Zweck wie der Erwerb von Wohneigentum verbunden ist. Hinzu kommt, dass der Trainingsplan in Sachen Bausparen Langzeit-Erfolge zeigt. „Fleißige Sparer ermöglichen sich durch den Trainingsplan nicht nur den Erwerb von Wohneigentum. Sie besitzen im Schnitt auch das größere Vermögen“, sagt Karsten Eiß von der Bausparkasse Schwäbisch Hall.

Mehr Vermögen bei Immobilienbesitzern

Immobilienbesitzer können vor dem Eintritt ins Rentenalter ein durchschnittliches Vermögen von 160.000 Euro ausweisen. Hingegen sind es bei vergleichbaren Mieterhaushalten nur 30.000 Euro. Selbst wenn man das in der Immobilie gebundene Vermögen herausrechnet und nur das reine Geldvermögen betrachtet, liegen hier die Wohneigentümer mit 45.000 Euro vor den Mietern mit 24.000 Euro.

Extra-Rationen für Sparer

Mit Prämien geht es noch schneller auf die Zielgerade. Der Staat erweist sich beim Trainingsplan für das Bausparen gleich dreifach als wohlwollender Trainer und unterstützt Sparer mit Extra-Rationen. Wer von seinem Arbeitgeber vermögenswirksame Leistungen erhält, kann diese auf einen Bausparvertrag einzahlen. Somit sichert er sich die Arbeitnehmer-Sparzulage von neun Prozent. Bei bis zu 470 Euro jährlicher Sparleistung kassieren Sparer so 43 Euro extra im Jahr. Wer im Jahr 512 Euro anspart, erhält zudem die Wohnungsbauprämie von bis zu 45,06 Euro. Für beide Förderungen gelten Einkommensgrenzen.

Ab ins Ziel!

Zusätzlich erhalten Riester-Sparer 175 Euro Grundzulage im Jahr plus 300 Euro für jedes Kind (185 Euro für vor 2008 geborene Kinder). Und zwar ganz ohne Einkommensgrenze. Trainingsplan und staatlichen Fördermaßnahmen sei Dank: Einem erfolgreichen Zieleinlauf somit nichts im Wege. Extra-Tipp von Eiß: „Das Haus sollte bis zum Renteneintritt abbezahlt sein. Wer das schafft, wird belohnt: Im Alter wohnen die dann schuldenfreien Eigentümer mietfrei und sind gegen unkalkulierbare Mietsteigerungen abgesichert.

(Text: Genossenschaftliche Allgemeine Zeitung / Bausparkasse Schwäbisch Hall)

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