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Finanzerziehung eher bargeldlos

Bei der Finanzerziehung setzen Eltern überwiegend auf Scheine und Münzen

Fällt bei Ihnen beim Begriff Finanzerziehung sofort der Groschen? Es geht um die Vermittlung von Finanzwissen an den eigenen Nachwuchs. Da sind viele Elternhäuser offenbar noch recht traditionell unterwegs.

In der Erwachsenenwelt gehören bargeldlose Zahlungen längst zum Alltag, etwa wenn es um Einkäufe im stationären Handel geht. Aber wie steht es in den Familien bei der Finanzerziehung von Kindern und Jugendlichen?

Finanzerziehung Volksbank Lübbecker Land 2020

Foto: katyspichal – Fotolia

Das Ergebnis der Umfrage im Auftrag des Bundesverbands der Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) fällt noch immer pro Bargeld aus. 94 % der Eltern halten Bargeld für die Finanzerziehung ihrer Kinder für sehr wichtig beziehungsweise eher wichtig. Dagegen werden bargeldlose Zahlungsmittel immerhin von 57 % der Eltern als sehr wichtig oder eher wichtig bei der Finanzerziehung beurteilt.

Dabei hätten die Kinder und Jugendlichen überwiegend bereits die Möglichkeit, sich mit bargeldlosem Bezahlen vertraut zu machen. Denn eine Mehrheit der Eltern hat ihren Sprösslingen schon in jungen Jahren ein Konto eingerichtet. Dennoch glaubt nur ein Drittel der Erziehungsberechtigten, dass sein Kind sehr gut oder gut mit bargeldlosem Zahlungsverkehr vertraut ist.

Wie viel Finanzwissen haben junge Kinder?

In der Finanzerziehung stehen Kinder im Vorschul- oder Grundschulalter im Blickfeld. Viele Eltern meinen, dass diese Kinder nichts oder nur wenig von Geld und finanziellen Angelegenheiten mitbekommen würden. Dabei ist eigentlich das Gegenteil richtig. Dass nämlich Heranwachsende früh die Bedeutung von Geld in der Familie und die Präsenz finanzieller Themen im Alltag wahrnehmen. Tipps und Empfehlungen für Eltern zur Vermittlung von Finanzkompetenz in der Familie sowie finanzielles Grundwissen geben Finanzbildungsplattformen. Dazu zählt etwa das Schulserviceportal www.jugend-und-finanzen.de der Volksbanken und Raiffeisenbanken.

Taschengeld in der Finanzerziehung wichtig

Wie kann Finanzerziehung klappen? Zum Beispiel durch ein in regelmäßigen Abständen ausgezahltes oder auf das Jugendkonto überwiesenes Taschengeld. Dies ist eine effektive Methode, durch die Heranwachsende ein vernünftiges Gefühl für Finanzen entwickeln. Und sie bekommen einen differenzierten Blick für den Umgang mit ihrem Geld. Taschengeld sollte dabei Geld sein, das Kinder in der Regel so ausgeben können, wie es ihnen gefällt. Denn nur so lernen sie, damit sorgsam umzugehen.

(Text: Genossenschaftliche Allgemeine)

Das Schulserviceportal „Jugend und Finanzen“ des BVR:

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