Sparverhalten: Sparbuch nach wie vor beliebt

Bei ihrem Sparverhalten setzen viele Deutsche auf Girokonto und Sparbuch

Das Sparverhalten eines großen Teils der Bundesbürger ist weiterhin konservativ – den anhaltenden niedrigen Zinsen zum Trotz. So nutzt eine Mehrheit das Girokonto oder das Sparbuch, um Gelder auf die hohe Kante zu legen.

Eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Toluna im Auftrag einer deutschen Bank arbeitet heraus: Mehr als die Hälfte der Deutschen, nämlich 55 Prozent, gab im Juli an, sie würde das Girokonto nutzen, um dort Erspartes anzulegen. Ähnlich sieht es beim Sparbuch und dem Tagesgeld aus: Sie werden von 53 Prozent (Sparbuch) beziehungsweise 39 Prozent (Tagesgeld) in Anspruch genommen, um Gelder beiseite zu legen.

An einem weiteren deutschen Sparverhalten ändert sich ebenfalls nichts: Dass Wertpapiere in der Bundesrepublik von vielen Sparern mit Vorsicht betrachtet werden. Laut Toluna-Umfrage gaben nur 14 Prozent der Befragten an, dass sie Aktien als gute Geldanlage besitzen. Bei Aktienfonds waren es mit 18 Prozent nur unwesentlich mehr. Lassen wir doch einfach weitere Zahlen und Fakten sprechen.

Sparverhalten vs. Rendite

Das in Deutschland gängige Sparverhalten ist nicht dazu angetan, Rendite zu erzielen. So werden auf Girokonten in aller Regel keine Zinsen für Guthaben berechnet. Auch das Sparbuch oder das Tagesgeldkonto werfen nicht viel ab: Der durchschnittliche Spareckzins liegt derzeit bei 0,04 Prozent, der durchschnittliche Zinssatz für Tagesgeldkonten bei 0,24 Prozent. Und damit sogar  noch unter der aktuellen Inflationsrate in Deutschland. Das Geld „arbeitet“ also nicht.

Wer ein anderes Sparverhalten hat und breit gestreut in Aktien oder Fonds investiert, kann über einen längeren Zeitraum wesentlich mehr Rendite erwirtschaften. Das Deutsche Aktieninstitut (DAI) gibt in seinem Dax-Rendite-Dreieck folgendes Beispiel an. Anleger, die im Jahr 1995 in Aktien des Deutschen Aktienindex investierten und die Wertpapiere 2015 wieder verkauften, erzielten in diesem Zeitraum eine durchschnittliche jährliche Wertentwicklung von 8,1 Prozent. Kursschwankungen sind möglich, aber:

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Erspartes wirft mit bisheriger Anlagestrategie fast nichts mehr ab. Trotzdem sind viele Bundesbürger in ihrem Sparverhalten sehr konservativ. Foto: Marco2811 – Fotolia