Bankgeschäfte im web brauchen Sicherheit!
Wir erklären Ihnen, was Sie für Bankgeschäfte z.B. mit dem Smartphone beachten sollten
Mit einem Smartphone haben Sie im Prinzip Ihre Geschäftsstelle in der Hand- oder Hosentasche. Denn Sie können damit eine Menge Ihrer Bankgeschäfte abwickeln. Ob Sie dabei zuhause oder aber unterwegs sind. Wir geben Ihnen einige Tipps mit auf den Weg, damit Sie für Bankgeschäfte per Smartphone oder Tablet auf der sicheren Seite sind.
Wir haben sechs Tipps in Sachen Bankgeschäfte vorbereitet.
1. Setzen Sie nur auf Vertrautes
Benutzen Sie für Bankgeschäfte das, was Sie auch kennen. Das heißt verwenden Sie nur Ihre eigenen Geräte. Lassen Sie folglich mobile Endgeräte, die man Ihnen anbietet, lieber links liegen. Denn wüssten Sie, ob nicht zum Beispiel ein fremdes Tablet mit Schadsoftware in Form von Trojanern belastet ist? Gehen Sie ein solches Risiko besser nicht ein.
Sind Sie außer Haus und möchten Bankgeschäfte beispielsweise mit dem Smartphone abwickeln, greifen Sie nicht auf öffentliche WLAN-Netze zu. Die deutlich bessere, sprich: sicherere Alternative ist, Ihre mobile Datenverbindung zu nutzen. Haben Sie eine Banking-App im Einsatz, lassen Sie währenddessen vorsichtshalber die Bluetooth-Funktion ausgeschaltet.
Wenn Sie in Sachen Sicherheit noch einen drauflegen wollen, dann kann ein Virenscanner für mobile Endgeräte eine gute Lösung sein.
2. Bleiben Sie bei den großen Stores
Banking-Apps sind für Bankgeschäfte prima. Denn viele Ihrer Routineanliegen können Sie damit abwickeln. Aber: Laden Sie Apps bitte nur aus dem Google Play Store oder dem App Store (iOS) herunter. Denn dies sind seriöse, sichere, saubere Quellen. Unterlassen Sie hingegen Downloads von Webseiten.
Und klicken Sie darüber hinaus bitte nicht auf Links, die Sie per E-Mail oder Textnachricht erhalten haben. Ansonsten laufen Sie Gefahr, sich eine infizierte App herunterzuladen. Außerdem gilt – wie übrigens für alle Apps – für Bankings-Apps: Updates sind wichtig! Erst recht für Bankgeschäfte.
3. Ihre Zugangsdaten sind nur Ihre Zugangsdaten
Ein OnlineBanking muss sicher sein – dies ist das oberste Gebot. Dafür sorgen Ihr Benutzername, die Persönliche Identifikationsnummer (PIN) und die regelmäßige Eingabe einer Transaktionsnummer (TAN). Dies alles sind sensible Daten. Und deshalb müssen Sie sie vor unberechtigtem Zugriff schützen. Stellen Sie sicher, dass niemand außer Ihnen auf das für den TAN-Empfang erforderliche Gerät (z.B. Ihr Smartphone) zugreifen kann.
Speichern Sie außerdem niemals Ihre Zugangsdaten auf dem Mobilgerät ab. Weder als Foto noch in einem gefakten Adressbucheintrag. Solche Daten sind nach Diebstahl des Endgerätes und auch digital auslesbar.
4. Abmeldung nicht vergessen
Sie haben Ihre Bankgeschäfte im OnlineBanking abgewickelt? Klicken Sie anschließend auf den „Logout“ oder „Abmelden“-Button und beenden damit die Session. Die App ohne Abmeldung einfach so zu schließen, ist die schlechtere Variante. Sicher ist sicher!
5. Ein Limit hilft
Ihr OnlineBanking lässt es zu, ein Tageslimit für Überweisungen festzusetzen. In den Einstellungen lässt sich dies regulieren. Auf diese Weise können Sie festlegen, wie viel Geld maximal von Ihrem Konto einmalig oder innerhalb eines bestimmten Zeitraumes überwiesen werden kann.
6. Bleiben Sie am Ball
Hilfreich ist, wenn Sie in Sachen Bankgeschäfte aktiv bleiben. Prüfen Sie folglich regelmäßig Ihre Umsätze sowie Ihren Konto- und Depotstand. Sind alle Überweisungen, auch die vorgemerkten, wirklich von Ihnen veranlasst? Sollten Sie unsicher sein, nehmen Sie rasch Kontakt mit Ihrer Bank auf.
(Zusätzlich können Sie je nach Bank auch Benachrichtigungen aktivieren, die Sie per Push-Nachricht, SMS oder E-Mail über Veränderungen in Ihrem Konto informieren.)
