Wohneigentum gewinnt an Bedeutung

Bereitschaft für Investitionen in Wohneigentum ist während der Corona-Pandemie gestiegen

Was macht COVID-19 mit uns Menschen? Zum Beispiel verstärkt es den Wunsch nach Wohneigentum. Dies hat jedenfalls eine aktuelle Umfrage ermittelt.

Die vergangenen Monate haben unter dem Strich gezeigt: Sich zu Hause wohlzufühlen, ist wichtiger denn je. Denn egal, ob während des Lockdowns oder im Homeoffice – man verbringt deutlich mehr Zeit in den eigenen vier Wänden. Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie in diesem Sinne auf Wohneigentum? Die Antwort gibt kurz gesagt eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstitutes infas quo im Auftrag der Bausparkasse Schwäbisch Hall.

Schwäbisch Hall hat bei rund 2.200 Deutschen nachgefragt: Gerade Eigenheimbesitzer sind derzeit besonders glücklich. Zwei Dritteln der Immobilienbesitzer wurde während der vergangenen Monate bewusst, welche Vorteile Wohneigentum mit sich bringt. Seitdem das Freizeitangebot durch die Corona-Schutzmaßnahmen mitunter eingeschränkt ist, bleiben sie häufiger zu Hause und schätzen ihren dortigen Freiraum.

Investitionen und Renovierungen sehr attraktiv

Die Zeit im eigenen Zuhause hat ihnen aber auch gezeigt, an welchen Stellen sie ihre Immobilie noch optimieren können. Somit können sich 43 Prozent vorstellen, künftig in die Verschönerung von Wohneigentum zu investieren. Zum Beispiel in einen neuen Anstrich.

Konkret fühlen sich übrigens 28 Prozent durch die Corona-Pandemie in ihrer Entscheidung bestärkt, ihre eigene Immobilie zu renovieren oder modernisieren. Vor allem Bäder, Küchen oder Heizungsanlagen stehen dabei im Fokus der Renovierungspläne. Nur sieben Prozent der Immobilienbesitzer hingegen wollen aufgrund der Entwicklungen der vergangenen Monate auf Renovierungsmaßnahmen verzichten.

Verstärkter Wunsch nach Wohneigentum

Volksbank Lübbecker Land Wohneigentum 2020Die Corona-Pandemie hat zudem den allgemeinen Wunsch nach Wohneigentum verstärkt. Jedenfalls halten es vier von fünf Befragten für erstrebenswert, in den eigenen vier Wänden zu wohnen. 23 Prozent der Befragten können sich sogar als Folge der vergangenen Monate vorstellen, eine eigene Immobilie zu erwerben. Nur acht Prozent der Befragten lehnen andererseits einen Immobilienkauf aufgrund der aktuellen Umstände ab.

Ängste und Sorgen rund um die Corona-Pandemie sind nichtsdestotrotz weiterhin präsent. Dennoch beeinflussen die aktuellen Rahmenbedingungen den Großteil der Befragten also meist, Immobilien kaufen oder renovieren zu wollen.

(Text: Schwäbisch Hall)

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