Spartipps für Ihr Zuhause
Hier sind zehn Spartipps für einen geringeren Energieverbrauch
Seitdem die Strom- und Gaspreise steigen, führt am Energiesparen kein Weg mehr vorbei. Unsere Spartipps von Modernisierungsexperte Thomas Billmann (Schwäbisch Hall) helfen, das Einsparpotenzial eines Haushalts jetzt schon auszuschöpfen und Kosten zu sparen.
Einer unserer Spartipps: Effizienter heizen mit freigeräumten Heizkörpern
Im Durchschnitt entfallen 70 Prozent des Energieverbrauchs auf das Heizen. Schränke, Sofas und Betten, aber auch Vorhänge sollten Heizkörper nicht verdecken. Denn: Freigeräumt heizen sie effizienter und somit kostengünstiger. Mit geschickt arrangiertem Mobiliar lässt sich daher einem Wärmeverlust von bis zu 15 Prozent vorbeugen.
Einer unserer Spartipps: Warmwasser – weniger Temperatur ist mehr
Auf die Warmwassererzeugung gehen fast 13 Prozent der Energiekosten eines Haushalts zurück. Besonders beim Duschen lässt sich viel Energie sparen. Im Durchschnitt liegt die Duschtemperatur bei 40 Grad Celsius. Reduziert man sie hingegen um nur drei Grad, sinkt der Energieverbrauch um bis zu zehn Prozent. Eine weitere Stellschraube ist der Duschkopf, für den sich ein wassersparendes Modell anbietet.
Einer unserer Spartipps: Die Raumtemperatur absenken
Nicht nur unter der Dusche ist weniger Temperatur mehr. Im Rest des Hauses können mit einer Verringerung der Raumtemperatur um ein Grad Celsius sechs Prozent Energie eingespart werden. Im Schlafzimmer liegt die optimale Einschlaftemperatur im Übrigen bei circa 18 Grad Celsius.
Einer unserer Spartipps: Stoßlüften statt Dauer-Kipp-Stellung
Dem Wärmeverlust durch dauerhaft gekippte Fenster kann durch regelmäßiges Stoßlüften vorgebeugt werden – das ist wirksamer und energiesparender.
Einer unserer Spartipps: Keine halben Sachen – Hausgeräte voll beladen
Um Strom und Wasser zu sparen, sollten Sie das Fassungsvermögen von Wasch- und Spülmaschinen voll ausschöpfen. Lieber mehr Wäsche und Geschirr sammeln, als die Maschinen öfter nur halbvoll laufen zu lassen.
Einer unserer Spartipps: Der Kühlschrank als Energiespar-Allrounder
Bedenken Sie: Je leerer das Gerät, umso mehr Kühlluft benötigt es. Außerdem lässt sich der Energieverbrauch um sechs Prozent verringern, stellt man die Temperatur von sechs auf acht Grad Celsius. Vermeiden Sie außerdem eine lange geöffnete Kühlschranktür, durch die Kühlluft entweichen kann.
Einer unserer Spartipps: Der Backofen – vorheizen war einmal
Verabschieden Sie sich vom Vorheizen des Backofens. Und schalten Sie beim Garprozess den Ofen schon kurz vor Schluss ab, sodass die Restwärme zum Garen genutzt werden kann.
Einer unserer Spartipps: Jeder Topf braucht seinen Deckel
Beim Kochen empfiehlt es sich, einen Deckel zu verwenden. Wer fünfmal pro Woche kocht, kann so jährlich bis zu 46 Euro sparen. Zudem sollten Sie eine Herdplatte mit der zum Topf passenden Größe nutzen. Ein Wasserkocher erwärmt Wasser deutlich effizienter als der Topf mit Deckel auf dem Herd, denn beim Erhitzen wird weniger Abwärme produziert.
Einer unserer Spartipps: Stromfressern den Stecker ziehen
Kommunikation und Unterhaltung machen ein Drittel des Stromverbrauchs im eigenen Zuhause aus. Dabei lässt sich bei TV, Spielekonsole oder PC ganz einfach Strom sparen: den Stecker ziehen, sobald das Gerät nicht mehr genutzt wird. Eine Alternative sind abschaltbare Mehrfachsteckdosen.
Einer unserer Spartipps: Die Bildschirmhelligkeit reduzieren
Elektrogeräte mit Leucht-Display verbrauchen durch eine zu hoch eingestellte Bildschirmhelligkeit viel Strom. Weniger ist dabei mehr. Denn das spart nicht nur Energie, sondern ist gleichzeitig besser für die Augen und das Wohlbefinden. Moderne Geräte verfügen bereits über eine Kontrastautomatik, die die Bildschirmhelligkeit je nach Raumbeleuchtung automatisch reguliert.
Abschließend noch etwas Generelles von Modernisierungsexperte Thomas Billmann. Wer den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen der eigenen vier Wände noch stärker senken möchte, sollte über eine energetische Sanierung nachdenken. Zum Beispiel mit einem Heizungstausch, einer Dämmung oder Fotovoltaik – gerne auch staatlich gefördert.
Wir hoffen, diese Spartipps helfen Ihnen weiter!
(Text: Bausparkasse Schwäbisch Hall)