Smartphone sehr beliebt

Mit dem Smartphone zu zahlen, ist an immer mehr Kassen gängige Praxis

Einerseits spielt in Coronazeiten das kontaktlose Bezahlen eine wichtige Rolle. Andererseits genießen die möglichen Verfahren dabei eine unterschiedliche Akzeptanz. Aber das Zahlen per Smartphone scheint an Bedeutung zuzulegen.

Ein Blick auf die Bezahltypen der Republik zeigt in jedem Fall: Einige Mythen halten der Realität nicht mehr stand. Dies hat das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Initiative Zahlungssysteme richtigerweise herausgefunden. So ist beispielsweise die Girocard mit geringen Schwankungen nahezu gleich über alle Geschlechter, Alters-, Berufs-, Einkommens- und Regionalstrukturen verteilt.

Rund 96 Prozent aller Befragten besitzen immerhin mindestens eine Girocard. Außerdem ist die generelle Präferenz für die Kartenzahlung über die Geschlechter gleich verteilt (39 Prozent).

Betrachtet man währenddessen den durchschnittlichen Typ „Kartenzahler“, ist dieser, laut Statistik, mittleren Alters (30 bis 44 Jahre alt). Jeder Zweite (49 Prozent) in diesem Alterssegment zahlt sogar generell am liebsten mit Karte.

Smartphone als Zahlungsmittel beliebt

Smartphone Zahlungsmittel Volksbank Lübbecker LandDas kontaktlose Zahlen mit dem Smartphone ist obendrein durchaus beliebt. 41 Prozent der Befragten können sich vorstellen, so zu bezahlen, weiterhin haben es 13 Prozent bereits ausprobiert. Und auch das Geldabheben direkt an der Supermarktkasse wurde von jedem zweiten Kartenzahler (53 Prozent) bereits genutzt.

Der typische „Smartphone-Zahler“ ist jedoch tendenziell männlich und zwischen 16 und 29 Jahre alt. Er begleicht unter dem Strich vor allem Beträge unter 25 Euro am liebsten mit dem Handy (86 Prozent). Fast jeder (93 Prozent) dieses Typs findet diese Zahlart demzufolge einfach in der Handhabung. 88 Prozent sagen, es ginge besonders bei kleineren Beträgen (bis 25 Euro) schnell. Anders als oftmals angenommen, ist Mobile Payment allerdings nicht nur ein Trend für die Großstadt.

Barzahler noch in der Mehrheit

Kontaktlos mit dem Smartphone zu zahlen, können sich mit circa 24 Prozent gleich viele Bewohner aller Regionen Deutschlands vorstellen. Dabei ist egal, ob sie aus dem Dorf, der Kleinstadt oder der Metropole stammen. Nach wie vor zahlt jeder zweite Bundesbürger noch lieber in bar (52 Prozent). Der typische Barzahler ist im übrigen 60 Jahre und älter und erledigt zum Beispiel Bankgeschäfte traditionell in der Bankfiliale (68 Prozent).

(Text: Genossenschaftliche Allgemeine)

Übrigens: auf kartensicherheit.de finden Sie viele Infos zum Zahlen mit Karten: