girocard: Nutznießer der Pandemie

Das Zahlen mit der kontaktlosen girocard ist mittlerweile salonfähig geworden

Vor rund einem Jahr wurde der Begriff „Lockdown“ für alle zur Realität. Wer hätte damals übrigens gedacht, wie lange uns dieses Thema begleitet? Heute ist jedoch klar: Das vergangene Jahr veränderte unser Zusammenleben nachhaltig. Und das zeigt sich inzwischen auch beim Bezahlen: Die Zahlung mit der kontaktlosen girocard ist für Kunden mittlerweile zur Gewohnheit geworden.

Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls eine repräsentative Umfrage von infas quo im Auftrag der EURO Kartensysteme. 69 Prozent der Befragten gaben demzufolge an, sehr vertraut mit ihrer kontaktlosen girocard zu sein.

Somit bleibt die girocard auch in der von der Corona-Pandemie bestimmten Zeit auf Erfolgskurs. Im Vergleich zum Vorjahr wurde sie 2020 sogar rund eine Milliarde Mal häufiger an der Kasse gezückt und erreicht mit knapp 5,5 Milliarden Transaktionen einen neuen Höchststand. Der seit Jahren zu beobachtende Wandel hin zu Karte, kontaktlos & Co. wurde durch die Digitalisierung obendrein noch weiter beschleunigt.

Vor allem das kontaktlose Zahlen kommt dem Wunsch der Kunden und des Handels nach Abstand und Hygiene entgegen. In diesem Sinne sind während der Pandemie viele Verbraucher dazu übergegangen, wesentlich häufiger mit Karte zu zahlen — auch kontaktlos. Ende 2020 erfolgten dementsprechend bereits 60 Prozent aller Zahlungen per girocard berührungslos.

Auch 60 plus setzt auf girocard

Ob kontaktlos oder kontaktbehaftet, die girocard hat einen hohen Bekanntheitsgrad und wird gerne genutzt. Ebenfalls von den über 60-Jährigen in zunehmendem Maß. 39 Prozent dieser Altersgruppe gaben hierzu an, dass sie seit Beginn der Pandemie viel häufiger mit Karte zahlen. Damit ist Kartenzahlung generationsübergreifend im Alltag angekommen. Kein Wunder, immerhin halten 81 Prozent der Befragten die girocard mit PIN für im Handel willkommen und zudem für bequem (79 Prozent).

Ihre Nutzung empfinden ferner 83 Prozent als einfach und 80 Prozent als schnell. Die kontaktlose Variante punktet vor allem mit gefühlter Hygiene (84 Prozent), Schnelligkeit (91 Prozent) und einfacher Handhabung (90 Prozent).

Trend Mobile Payment

girocard auf Smartphone Volksbank Lübbecker LandDas Bezahlen mit der klassischen girocard und ihrer kontaktlosen Variante ist also bereits etabliert. Inzwischen zeichnet sich eine neue Entwicklung ab. Denn viele Nutzer sehen das digitale Bezahlen mit dem Smartphone als besonders schnell (83 Prozent) und zeitgemäß (74 Prozent) an. Die Technologie begeistert außerdem durch hohen Komfort (ist bequem: 76 Prozent) und wird als besonders hygienisch (79 Prozent) empfunden.

Gerade in der Pandemiezeit sind dies jedenfalls Argumente, die dieser Bezahlart Rückenwind geben. In diesem Sinne ist auch die Möglichkeit, den Geldbeutel zu Hause zu lassen und an der Kasse nur noch das stets griffbereite Mobiltelefon zu zücken, eine willkommene Erleichterung im Alltag.

Auch Handel schwört auf girocard

Diese Entwicklung ist folgerichtig auch im Handel spürbar: Die girocard genießt dort ein positives Image — klassisch, kontaktlos oder digital. Immer mehr Händler sprechen ihre Kunden inzwischen auf kontaktlose Kartenzahlung (56 Prozent) und das Bezahlen mit Smartphone, wie der digitalen girocard, (40 Prozent) an. Demgegenüber kommen zunehmend Kunden mit dem Wunsch nach Smartphonezahlung auf die Händler zu (57 Prozent). Es ist insofern nur eine Frage der Zeit, dass die digitale girocard zu einem festen Bestandteil des Bezahlalltags wird.

(Text: EURO Kartensysteme GmbH – Gemeinschaftsunternehmen der deutschen Kreditwirtschaft)

Abschließend zur Umfrage: Es handelt sich um eine repräsentative Telefonumfrage von infas quo im Auftrag von EURO Kartensysteme GmbH. 1.200 Endkunden im Alter von 16 bis 69
Jahren hat das Unternehmen im Dezember 2020 befragen lassen.

Hierzu: girocards der Volksbank Lübbecker Land

Übrigens: Für das Homeoffice gibt es „Spielregeln“