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Oh, wie schön ist Panama

Ein Bericht unserer Urlaubswelt-Kundin Silke Birkemeyer über ihre Reise nach Panama

Kaum ein Gespräch über Panama endet früher oder später nicht beim Kanal. Zu recht, denn dieser Wirtschaftszweig bestimmt den Puls des Landes. In guten wie in schlechten Zeiten.

Auch wir haben uns bei der Reiseplanung unserer neuntägigen Visite von der Bedeutung des Kanals leiten lassen und einige Tage in der Umgebung verbracht. Gestartet sind wir natürlich in Panama City. Die Stadt begrüßte uns mit fast 40 Grad Celsius und annähernd 95 % Luftfeuchtigkeit. Nach dem Verlassen des klimatisierten Flughafengebäudes haben wir mehr als einen Moment gebraucht, um zu begreifen, dass uns dieses feuchtwarme Klima über die nächsten anderthalb Wochen begleiten wird. In der Stadt heißt das: Von Lokal zu Lokal tippeln, von Geschäft zu Geschäft. Immer auf der Suche nach einem klimatisierten Raum.

Silke Birkemeyer

Silke Birkemeyer

Panama präsentiert sich auf den ersten Blick wie eine amerikanische Großstadt mit den Skylines und der Hektik auf den Straßen. Auch die Vielfalt an Hotels und Angeboten für Touristen lässt kaum Wünsche übrig. Wer dann auf das Dach des Hotels steigt, um den Ausblick zu genießen, wird den Unterschied schnell sehen. Denn der Stadtrand geht direkt über in das grüne Dickicht des Regenwaldes. Industrie und Agrarwirtschaft gibt es kaum in diesem mittelamerikanischen Land.

Umso größer ist deshalb die Abhängigkeit von der Wirtschaftskraft des Kanals. Ein großer Teil der Menschen ist dort beschäftigt und wer kann, zieht aus der ländlichen Region in die Stadt, um dort das große Glück zu suchen. Für den Besucher ist Miraflores natürlich Pflichtprogramm – und ein lohnenswerter dazu. Die Geschichte des Kanals ist faszinierend und erzählt vom Wettlauf mit der Technologie, von Krankheiten und Überheblichkeiten und davon, wie der Erfolg ein ganzes Land verändert hat. 2014 feierte der Kanal sein 100jähriges Bestehen.

Auch wenn Panama weitaus mehr als den Kanal zu bieten hat – eine unserer schönsten Entdeckungen hat trotzdem damit zu tun. Nach einigen Übernachtungen in einem Resort außerhalb der Stadt mitten im Regenwald hatten wir einen Trip zum einzigen Dschungelhotel gebucht. Nach einer 45-minütigen Bootsfahrt über den Kanal und dessen Seitenausläufern inkl. Affenschau und Krokodilsuche sind wir in einer unglaublichen Idylle fernab von der Hektik des Alltags angekommen. Brüllaffen, Tukane und viele andere Tiere bestimmen hier das Bild – und wir waren geduldete Gäste für einen Tag. Mit dem Kanu (geführte Tour) haben wir einen Teil der ausladenden Exotik und Weite entdeckt. Am meisten beeindruckt jedoch hat uns die Stille (wir waren die einzigen Gäste in dem 4-Zimmer-Hotel auf dem Wasser) und die Schönheit bei Nacht, die uns der Kapitän auf einer Sondertour gezeigt hat. Magische Momente – einfach unvergesslich.

Karibik heißt das Zauberwort, das uns das Ende der Reise versüßen sollte. Und San Blas war der Schlüssel zum Glück. Dieses von den indigenen Völkern (Kuna Yalas) semiautonom regierte Archipel ist ein besonderes Stückchen Glück: ohne fließend Wasser, ohne Strom, ohne Strandpromenade und Happy Hour. Und trotzdem perfekt. Auf  einer 2000 m² großen Insel mit 32 Palmen und sechs Bambushütten mit Palmendach haben wir drei sehr entspannte Tage verbracht. Abschalten und alles hinter sich lassen – so schön kann Urlaub sein. Und so schön ist Panama.

Bildergalerien zum Reisebericht Panama

Erläuterung:

Panama City ist eine Ansammlung gigantischer Hochhäuser. Die „Diablos“, die halsbrecherischen Busse in der Innenstadt, sind bunt bemalt und befördern die Menschen durch die Großstadt. Dass es nicht allen gut geht, zeigen die Bilder. Insgesamt hat Panama ein großes wirtschaftliches Problem. Die Abhängigkeit vom Tourismus und insbesondere vom Kanal führt zu einer fragilen Wirtschaftslage und Abhängigkeit von den Einnahmen. Industrie und Landwirtschaft sind zu vernachlässigende volkswirtschaftliche Faktoren.

 

Erläuterung:

Panama steckt voller Überraschungen. Selbst die Entdeckung des Kanals ist eine Überraschung, denn der weltbekannte Seeweg ist eine künstliche Verbindung verschiedener Seen. Die Namen der einzelnen Abschnitte sind die stummen Zeugen, denn es sind die Bezeichnungen der Städte, die sich einmal an dieser Stelle befunden haben. Von unserer erstklassigen Unterkunft aus haben wir eine abenteuerliche Tour über den Kanal gemacht um dann letztendlich eine Nacht auf dem einzigen Hotelboot zu verbringen. Was für ein Erlebnis. Umgeben von Brüllaffen, Tukanen und auch Krokodilen haben wir als die einzigen Gäste auf dem Boot die tollsten Dinge erlebt. Zum Programm gehörte auch eine Tour mit dem Kanu in den Mangroven.

 

Erläuterung:

Inselfeeling  pur – auf nur 2000 m² haben wir drei Tage in der Karibik verbracht. Einfache Hütten, kein fließend Wasser, kein Strom, keine Happy Hour und auch sonst nicht viel. Dafür viel Sonne, Zeit zum Nachdenken und kleine Touren mit dem Boot zu den benachbarten Inseln. Insgeamt gehören 360 Inseln zu dem Archipel von San Blas (Semi-autonome Zone der Guna Yalas) – ca. 50 davon sind bewohnt. Die Regeln dort für die Gäste sind streng, die Einreise nicht ganz so einfach und die Lebensbedingungen sehr einfach. Und doch war es das Paradies. Man braucht nur ein Weilchen, um das zu verstehen. Hier ein paar Eindrücke von den sensationell schönen Tagen auf „unserer“ Insel.

 

Erläuterung:

Noch ein paar Eindrücke von einer Nachbarinsel und dem schlichten und trotzdem schmackhaften Essen.

 

Erläuterung:

Natur pur.

 

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